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  • · Fachbeitrag · Praxisangebot

    Zitterpartie für den Stressabbau: TRE® in der Physiotherapiepraxis

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Stressbedingte Erkrankungen nehmen rasant zu ‒ und haben häufig körperliche Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf Schmerzen. Grund genug, warum sich auch die Physiotherapie schon seit einigen Jahren dem Thema Stress widmet (vgl. PP 10/2015, Seite 10 ). Neben den klassischen Entspannungsmethoden gibt es nun auch neuere Entwicklungen, z. B. die Tension and Trauma Releasing Exercises (TRE ® ). Das sog. neurogene Zittern macht eine natürliche Reaktion des Körpers auf Traumata für den Stressabbau nutzbar ‒ auch in der Physiotherapiepraxis. |

    Zittern als natürliche Reaktion ...

    Die Methode geht auf den US-amerikanischen Sozialarbeiter David Berceli zurück. Während seiner Arbeit in Krisengebieten beobachtete er, dass der Körper als Antwort auf erlittene Traumata mit einem physiologischen Zittern reagiert. Berceli folgerte daraus, dass ein bewusst hervorgerufenes Zittern möglicherweise heilende Wirkung bei traumatisierten Menschen haben könnte. Insbesondere, da Erwachsene ein normales Zittern im Alltag unterdrücken und dem Körper damit keine Gelegenheit geben, vorhandenen Stress abzubauen ‒ ihn im wahrsten Sine des Wortes abzuschütteln.

    ... wird in sieben Übungen nutzbar gemacht!

    Das vollständige TRE®-Programm besteht aus einer Abfolge von sieben Übungen, bei denen man sich von den Füßen am Körper herauf arbeitet. Unter neurogenes-zittern.info finden Sie ein Video mit allen sieben Übungen. Das eigentliche Zittern ist dabei lediglich Bestandteil der siebten Übung (Floor Sequence):