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· Nachricht · Abrechnung

Welche Gründe gibt es für die Fertigung von DVT-Aufnahmen?

| Frage: „Wir arbeiten verstärkt im chirurgischen und implantologischen Bereich und fertigen dazu oft DVT-Aufnahmen an. Private Versicherungen stellen dies häufig infrage bzw. verlangen den Nachweis einer medizinischen Notwendigkeit. Wir begründen dies dann im jeweiligen speziellen Fall. Gibt es Ihrerseits Erfahrungen oder aussagekräftige Begründungen?“ |

 

Antwort: Die Notwendigkeit von digitalen Volumentomografien wird von privaten Kranken- und Zusatzversicherungen nach wie vor infrage gestellt und eine Kostenübernahme abgelehnt, obwohl die diagnostischen Möglichkeiten das Operationsrisiko für den Patienten durch verbesserte präoperative Diagnosestellung erheblich reduzieren und präzisere OP-Planungen aufweisen bzw. verdeutlichen, wenn ein Eingriff nicht durchführbar ist.

 

Die Indikationen und Anwendungseinschränkungen für eine 3D-geplante Implantation sind in der S2-k-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) festgehalten. Die Hauptindikationen zielen auf die Erweiterung des prospektiven Operationsgebiets und dessen Nachbarstrukturen. Insbesondere bei eingeschränktem Knochenvolumen oder dessen unklarer Darstellung in den konventionellen Aufnahmetechniken wird eine Einschätzung des Operationsgebiets ermöglicht.

 

Weiterführender Hinweis

  • Die S2-k-Leitlinie finden Sie hier: www.dgzmk.de, Wissenschaftliche Leitlinien, Rubrik: „Leitlinien der DGZMK und ihrer Fachgesellschaften“, 8.5.2012, Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie.
Quelle: ID 39223120