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03.09.2010 | Arbeitsatmosphäre

Prima Klima im Team: Duzen oder Siezen am Arbeitsplatz?

In vielen Situationen ist es nicht so einfach, zu entscheiden, ob ein „Du“ oder ein „Sie“ angebracht ist. Das gilt sowohl für den privaten als auch den beruflichen Bereich. Fest steht, dass das Duzen - abhängig von der hierarchischen Ordnung und der Altersstruktur in einem Unternehmen bzw. in einer Zahnarztpraxis - immer populärer wird. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was es bei der Wahl der Anrede-Form zu beachten gilt und welche Vor- oder Nachteile das Duzen hat.  

Keine Frage der Zu- oder Abneigung

Die Einstellung einer neuen Kollegin oder einer Auszubildenden regt die Diskussion um das Duzen oder Siezen immer wieder an. Für junge Kolleginnen ist es sicherlich völlig unproblematisch und selbstverständlich, gleich das „DU“ anzubieten, aber die Älteren sind hier häufig unsicher oder duzen sich grundsätzlich nicht am Arbeitsplatz. In einigen Praxen oder Unternehmen gehört das „Du“ zur Unternehmensstrategie. Schon beim Einstellungsgespräch wird klar, dass alle, auch der oder die Chefs, sich mit allen Mitarbeitern und Auszubildenden duzen - Beispiele dafür sind IKEA oder O² Germany.  

 

Duzen oder Siezen im Beruf hat mit innerbetrieblichen Regelungen zu tun und weniger mit Zuneigung oder Ablehnung. Da, wo zum Beispiel Anzüge und Krawatten angebracht sind, gehört oft auch das „Sie“ zur Regel. Hinweis: Berücksichtigen Sie immer, welche Anrede-Regeln in Ihrer Praxis herrschen und welche Position Sie innehaben.  

Welche Vor- und Nachteile hat das Duzen?

Das „Du“ drückt eine gewisse Nähe, Intimität und Vertrautheit zu einem anderen Menschen aus. Vor allem bei gleichaltrigen Kolleginnen baut es Distanzen oder Hemmschwellen schneller ab und Fragen werden leichter gestellt. Man fühlt sich unter Menschen, die man duzt, ungezwungener und oft wohler, was eine schnellere Integration - unabhängig vom Alter oder der Nationalität - ermöglicht. Das „Du“ soll das „Wir-Gefühl“ stärken, Ehrlichkeit und Offenheit im täglichen Umgang realisieren und dazu führen, dass Probleme schneller angesprochen werden. Ein partnerschaftliches Betriebsklima führt zu einem besseren Arbeitsergebnis.