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01.02.2006 | Aufbau einer Prophylaxe-Praxis, Teil 4

Wie sich Prophylaxe von vornherein rechnet!

Die Prophylaxe ist ein zukunftsträchtiges Betätigungsfeld für das Praxisteam! Warum das so ist, hatten wir im ersten Beitrag erläutert („Praxisteam professionell“ Nr. 1/November 2005, S. 5 ff.). Im Dezember-Heft hatten wir dann aufgezeigt, welche Maßnahmen Sie vor dem Aufbau der Prophylaxe-Abteilung ergreifen sollten (S. 14 ff.). Im Januar folgten Informationen dazu, wie Prophylaxe-Leistungen kalkuliert werden können (S. 7 ff.). In diesem Beitrag berichten wir nun, wie Sie die Prophylaxe mit einem möglichst geringen Risiko in Ihrer Praxis etablieren.  

 

Zu hohe Anfangsinvestitionen

Zu hohe Anfangsinvestitionen können sich später als ein gravierender Feler herausstellen. Wenn der Zahnarzt erst einmal in die Prophylaxe investiert hat, das heißt ein Behandlungszimmer eingerichtet und eine ZMP oder ZMF eingestellt hat, belasten diese Investitionen die Praxis und sind auch kurz- oder mittelfristig nicht mehr rückgängig zu machen. Die jährliche Belastung einer solchen Investition kann sich auf 75.000 bis 80.000 Euro belaufen. Und diese Mehrkosten muss die Praxis erst einmal erwirtschaften!  

 

Qualifizierung einer Mitarbeiterin besser als Neueinstellung?

Es ist zumeist sinnvoller, die Prophylaxe schrittweise in der Praxis zu etablieren und zunächst die bestehenden Ressourcen der Praxis zu nutzen. Doch dafür benötigt der Praxisinhaber die Unterstützung einer geeigneten und interessierten Mitarbeiterin. So könnte aus dem eigenen Personalstamm eine qualifizierte Mitarbeiterin für den Prophylaxebereich ausgebildet werden. Auch der Zahnarzt profitiert davon: Für ihn ist es kostengünstiger, eine Mitarbeiterin aus dem eigenen Personalstamm zu qualifizieren und die Ausbildungskosten zur ZMP ganz oder teilweise zu übernehmen als eine teure und riskante Neueinstellung vorzunehmen.  

 

Acht Prophylaxe-Stunden durch Ein-Zimmer-Praxis?