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04.06.2009 | Fachkompetenz

So kann die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) erkannt und behandelt werden

Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind von Störungen des Kausystems betroffen. Jedoch weist dieses Krankheitsbild in der Bevölkerung einen geringen Bekanntheitsgrad auf. Wer denkt schon bei Beschwerden an Ohr, Hals, Nacken, Schulter, Lendenwirbel, seitliche Oberschenkelregion sowie Tinnitus, Schwindel oder Kopfvorhaltung daran, dass auch Funktionsstörungen der Kiefergelenke der Auslöser sein können?  

Was sind Funktionsstörungen im Kausystem?

Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, kann es zu Schmerzen kommen. Beim Schließen des Mundes verschiebt sich der Unterkiefer automatisch in eine neue Position, um diese Fehlstellung auszugleichen. Dadurch wird Druck auf umliegende Muskeln erzeugt, so dass diese in unnatürlicher Weise belastet werden. Man nennt dies „Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)“. Der Begriff kommt von Cranium (Schädel), Mandibula (Unterkiefer) und Dysfunktion (Fehlfunktion).  

 

Das Kausystem des Menschen ist über Muskeln und Nerven intensiv mit anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparats verbunden. Funktionsstörungen des Kausystems können Beschwerden und Erkrankungen in anderen Bereichen des Stütz- und Bewegungsapparats auslösen. Umgekehrt gilt dies ebenso.  

 

Bei einem Fehlbiss werden die Zähne nicht mehr gleichmäßig senkrecht belastet. Gründe für einen Fehlbiss sind schlecht angepasste Kronen oder Brücken, falsch modellierte Füllungen, Zahnfehlstellungen oder fehlende Zähne. Aber auch ein Schleudertrauma oder eine Verletzung der Halswirbelsäule kann hinter einer CMD stecken.