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04.02.2009 | Personal

So finden Sie die Auszubildende oder neue Kollegin, die optimal zu Ihrer Praxis passt!

Für viele Praxen stellt sich in den nächsten Monaten wieder die Frage, ob zum Ende des Schuljahres eine Auszubildende eingestellt werden soll. Damit auch die Praxis von der Auszubildenden profitiert, sollte die Bewerberauswahl professionell gestaltet werden. Suchen Sie die potentielle Auszubildende nach Ihren eigenen Praxiskriterien aus. Stellen Sie niemanden ein, um vielleicht den Eltern aus Ihrem Bekannten- oder Patientenkreis einen Gefallen zu tun. Es gibt kein Patentrezept, sich vor Fehlentscheidungen zu schützen, aber es gibt bewährte Vorgehensweisen, die das Risiko minimieren. Diese gelten auch für die Einstellung bereits ausgebildeter Mitarbeiterinnen.  

Schritt 1: Anforderungen der Praxis an die Auszubildende

Eine Fehlentscheidung kann teuer werden: Kosten für eine erneute Anzeige sowie für den gesamten Auswahlprozess und Kosten während der Einarbeitungs- und Ausbildungszeit. Weiterhin hat es Auswirkungen auf das gesamte Team in Form der Demotivierung von Kolleginnen und damit einer Verschlechterung des Betriebsklimas. Sowohl bei der Auswahl von Auszubildenden als auch bei erfahrenen Mitarbeiterinnen ist der erste Schritt ein Anforderungsprofil, das jeder Stellenbesetzung zugrunde liegt. Die folgenden Fragen sollten Sie sich stellen, bevor Sie mit der Suche beginnen:  

 

1. Welchen Schulabschluss soll die Bewerberin haben?
2. Welche Nationalität darf sie haben?
3. Sind Fremdsprachenkenntnisse erforderlich? Wenn ja: Welche?
4. Legen Sie Wert auf ein Mindestalter?
5. Wird eine mehrtägige bzw. mehrwöchige Hospitation erwartet?
6. Wie weit darf der Wohnort von der Praxis entfernt sein? usw.

Mit Hilfe eines derartigen Anforderungsprofils werden die Mindestanforderungen festgelegt. Dazu ein  

 

Beispiel

Die Praxis möchte mindestens eine Realschülerin einstellen, die auch einer ausländischen Nationalität angehören darf. Piercings und Tätowierungen sowie lange künstliche Fingernägel kommen nicht in Frage. Perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich, ausbaufähige englische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, da die Praxis internationales Patientenklientel bedient. Außerdem erwartet die Praxis die Bereitschaft eines 14-tägigen Praktikums bzw. einer Hospitation, um die Bewerberin besser kennenzulernen.  

Mit solch genauen Vorstellungen über eine geeignete Bewerberin kann der Auswahlprozess rationalisiert werden. Ungeeignete Bewerberinnen werden mit diesem Filterverfahren von vornherein aussortiert, was den Aufwand für das Auswahlverfahren reduziert.  

Schritt 2: Organisation und Vorauswahl der Suche