01.04.2006 | Praxismarketing
Wie aus guten Ideen Praxiserfolge werden
Haben Sie schon mal versucht, das Rauchen oder eine andere „ungesunde“ Angewohnheit aufzugeben? Wie oft ist es Ihnen schon gelungen, Ihre guten Vorsätze anlässlich des Jahreswechsels oder nach einem guten Seminar umzusetzen? Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten, diese Vorsätze in die Tat umzusetzen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum das so ist?
Erster Schritt: Der Veränderungswunsch
„Wir sollten unsere Praxis mal neu streichen.“– „Der Umsatzrückgang könnte aufgefangen werden, wenn wir besser beraten würden.“ – „Wir müssten in unserer Praxis mehr Service bieten“. – So oder so ähnlich fängt Veränderung an. Zwar ist an dieser Stelle noch nichts von dem Neuen sichtbar, es wird jedoch eine Grundvoraussetzung für Veränderung geschaffen. Schon der Volksmund sagt: „Einsicht ist der beste Weg zur Besserung“.
Aber genau hier fängt oft das Problem an! Viele Menschen bleiben bei diesem ersten Schritt stehen. Sie hoffen, dass sich ihr Wunsch „automatisch“ erfüllt. An einem Beispiel möchten wir Ihnen aufzeigen, welche weiteren Schritte zur Zielerreichung notwendig sind.
Beispiel
Zahnarzt Dr. Nagel bemerkt seit der Einführung der Praxisgebühr sinkende Patientenzahlen und damit verbunden auch sinkende Einnahmen. Im letzen Jahr hat er – wie viele andere auch – geklagt und auf die Politik geschimpft. Weil das bekanntlich wenig nützt und die finanzielle Situation immer schlechter geworden ist, muss Dr. Nagel nun selbst Maßnahmen ergreifen. In seiner Praxis wurden bislang nur wenige Zuzahlungsleistungen angeboten. Er möchte sein Angebot erweitern und die Beratung der Patienten optimieren. |
Zweiter Schritt: Die Voraussetzungen schaffen
Hat jemand eine gute Idee, ist er meist hochmotiviert und würde am liebsten sofort das Ergebnis sehen. Nicht wenige stürzen sich sofort in die Arbeit und verfallen in blinden Aktionismus. Viel erfolgsversprechender ist es, mit Bedacht an die Sache heranzugehen. Das Wichtigste beim zweiten Schritt ist, die Geduld für die „Langsamkeit“ der Veränderung aufzubringen, ohne die Motivation zu verlieren und anzufangen, an der Sinnhaftigkeit des Vorhabens zu zweifeln.
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