02.09.2008 | Praxismarketing

Wie wichtig ist die eigene Praxishomepage?

Die meisten von Ihnen wussten bereits, was die Studie des Internetportals KennstDuEinen.de herausgefunden hat: Zahnärzte gewinnen über 90 Prozent ihrer Neupatienten über Empfehlungen der Stammkundschaft. Überraschenderweise hat diese Studie auch ergeben, dass dennoch über 70 Prozent der Zahnärzte auf klassische „Werbung“ (Anzeigen in Zeitungen, Handzettel etc.) setzen. Erstaunlich ist aber auch, dass weniger als 5 Prozent der Zahnärzte ihre Patienten um eine persönliche Weiterempfehlung bitten.  

Das Internet scheint von Zahnärzten zu Marketingzwecken noch wenig genutzt zu werden: Laut Studie sind es nur etwa 23 Prozent, die zum Beispiel die eigene Homepage mit dem elektronischen Branchenbuch („Gelbe Seiten“, Telefonbuch oder „Das Örtliche“ im Internet) verlinken. Damit rangieren sie weit hinter Handwerksbetrieben wie Elektrikern, Dachdeckern oder Schlossern.  

Der Erstkontakt im Internet

Natürlich muss man erst einmal eine Homepage haben, um diese verlinken zu können. Es stellt sich daher die Frage, wie wichtig eine Homepage ist, wenn die meisten Patienten ohnehin über eine Empfehlung kommen. Die Antwort ist eindeutig: Eine Homepage unterstützt und verstärkt die persönliche Empfehlung. Darüber hinaus wird die Praxis auch von Patienten gefunden, die noch nie etwas von ihr gehört haben, und kann sich im Internet gut präsentieren.  

Beispiel

In der Krabbelgruppe erzählt eine Mutter, dass ihr eine Füllung herausgefallen sei und sie dringend zum Zahnarzt müsse. Da ihr früherer Zahnarzt die Praxis aufgegeben hat, sucht sie einen Neuen, weiß aber nicht, zu wem sie gehen soll. Eine andere Mutter berichtet daraufhin, wie zufrieden sie mit ihrem Zahnarzt ist. Während des Mittagsschläfchens ihres Sohnes „googelt“ sie den Namen des empfohlenen Zahnarztes. Die professionell gestaltete Homepage vermittelt einen kompetenten und einladenden Eindruck. Sie vereinbart anschließend sofort telefonisch einen Termin.