02.04.2009 | Praxisorganisation
Effizientes Recall-System für die Prophylaxe mit überschaubarem Verwaltungsaufwand
Ein Erfahrungsbericht
Da die Prophylaxe in der Zahnmedizin eine wichtige Rolle spielt, ist eine effiziente Erinnerung der Patienten durch ein gut organisiertes Recallsystem von großer Bedeutung. Auch in unserer Praxis hatten wir den Wunsch, möglichst alle Patienten ins Recall aufzunehmen. Allerdings sollte der Verwaltungsaufwand überschaubar bleiben.
Unsere Praxissoftware hat unsere Vorstellungen nicht erfüllen können, deshalb haben wir uns entschieden, das Recallsystem für die Prophylaxe außerhalb der PC-Karteikarte zu führen. Außerdem haben wir das Prophylaxemodul des Softwareanbieters nicht gekauft, weil uns das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht überzeugte. Wir brauchten also eine Dokumentationsmöglichkeit für die Prophylaxebefunde und wollten diese möglichst mit dem Recall verknüpfen, um nicht mehrere Systeme nebeneinander pflegen zu müssen.
Die Vorgehensweise
Wir haben ein verstärktes Blatt Papier (DIN A 4; 160g) für jeden Patienten angelegt. Im oberen Teil der Karte sind die Personalien angegeben sowie eine kurze Anamnese über all die Dinge und Angewohnheiten, die das Parodontose- und Kariesrisiko erhöhen sowie Verfärbungen begünstigen. Die Recall-Karte haben wir wie folgt unterteilt:
Name: |
| ||||
Vorname: |
| ||||
Patienten-Nr.: |
| ||||
Beruf/Bildung: | Erläuterung: Um in der Betrachtung individueller auf den Patienten eingehen zu können | ||||
PAR-Patient: |
| Karies-Patient: |
|
| |
PKV: |
| Beihilfe: |
| GKV: |
|
Anamnese: | |||||
Raucher |
| Diabetiker |
| Putzt regelmäßig |
|
Ungewöhnlicher Stress |
| Zwischenraumreinigung regelmäßig |
| PZR regelmäßig |
|
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