06.05.2010 | Praxisorganisation
Struktur im Sozialraum: Ordnung steigert Zugriffsgeschwindigkeit und Wohlbefinden
Beim Betreten des Sozialraums bietet sich folgender Anblick: Ein Rucksack liegt auf dem Tisch, eine gefüllte Frühstücksbox samt Obst auf der Anrichte, leere Flaschen stapeln sich in der Ecke und benutztes Geschirr auf der Fensterbank. Die Spülmaschine quillt über und die Kaffeemaschine wurde mal wieder nicht gereinigt. Kennen Sie dieses Szenario? Hier helfen keine Schuldzuweisungen, sondern es gilt, das Chaos zu beseitigen. Stellen Sie feste Regeln auf und legen Sie Zuständigkeiten fest, denn eine feste Struktur im Sozialraum trägt zum Wohlbefinden des gesamten Teams bei.
Gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeiten
Machen Sie das Thema zum Mittelpunkt einer Teambesprechung. Dieser Programmpunkt sollte frühzeitig bekannt sein, damit alle Mitarbeiterinnen genug Zeit haben, sich mit dem Problem auseinander zu setzen und Lösungsvorschläge einzubringen. In den Vordergrund der Diskussion sollten zunächst die Vorgaben der Hygienevorschriften rücken - zum Beispiel die Trennung zwischen Praxis- und Privatkleidung sowie die jeweilige Aufbewahrung. Praxiskleidung sollte trocken und staubfrei in geschlossenen Schränken aufbewahrt werden. Auch sollte der Sozialraum nicht mit Einmalhandschuhen und Mundschutz betreten werden.
Ein Brainstorming hilft bei der Zusammenstellung der zu klärenden Punkte. Außerdem sollte eine Bestandsaufnahme der im Sozialraum verfügbaren Schränke, Regale, Elektrogeräte, Ordnungshilfen etc. erfolgen. Sie bildet die Grundlage für weitere Gespräche. Nun können Lösungsvorschläge erarbeitet werden:
- Gibt es ausreichenden Stauraum für Praxis- und Privatkleidung?
- Wo wird die verschmutzte Berufskleidung aufbewahrt?
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