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05.11.2009 | Praxisorganisation, Teil 2

Vermeiden Sie Doppelarbeiten durch die Umstellung auf karteilose Praxisführung

Im ersten Teil unserer Beitragsserie zur Umstellung auf karteilose Praxisführung sind wir auf die damit verbundenen Vorteile, aber auch auf Aspekte eingegangen, von denen man sich verabschieden muss, wenn man auf die Papier-Karteikarte verzichtet. In diesem Beitrag möchten wir konkret auf die Arbeiten eingehen, bei denen Sie Zeit und Aufwand sparen können. Anhand von Beispielen zeigen wir auf, wie Sie diese praktisch umsetzen können.  

 

Versichertenkarten und Kassengebühr

In den meisten Praxen, die mit Papier-Karteikarten arbeiten, werden viele Arbeiten im Bereich der Verwaltung doppelt gemacht. Das fängt bei den Versichertenkarten (KVK) an: Meist wird die KVK eingelesen, die Kassengebühr eingenommen und die Quittung gedruckt - in wenigen Praxen auch handgeschrieben. Die Praxissoftware speichert die Daten, aber diese werden zusätzlich noch in der Karteikarte notiert. Beim Fehlen der Kassengebühr wird meist noch ein farbiger Reiter an der Karteikarte angebracht.  

 

Wenn die Papier-Karteikarte abgeschafft wird, brauchen Sie an diesem Punkt keine neuen Organisationsabläufe. Es ändert sich im Ablauf lediglich, dass Sie an der Rezeption für den ankommenden Patienten statt in der Karteikarte im PC nachschauen, ob Sie noch seine KVK oder die Kassengebühr benötigen. Kontrollieren Sie auch von Zeit zu Zeit unter Zuhilfenahme der Datenanalyse Ihrer Praxis-Software, ob diese noch fehlen. In den meisten Praxisprogrammen erfolgt in diesem Fall ohnehin eine Warnung, sobald der Patient aufgerufen oder eine Leistung eingegeben wird.  

 

Leistungseingabe und Kontrolle