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02.09.2008 | Praxistipp des Monats

Die „Zuckerinsel“ in der Zahnarztpraxis

von Angelika Schreiber, Hockenheim

Als prophylaxeorientierte Praxis suchen wir stets nach Möglichkeiten, unseren Patienten nicht nur eine optimale Mundhygiene zu vermitteln, sondern auch eine zahngesunde Ernährung näher zu bringen. Natürlich wissen aufgeklärte Patienten, wie schädlich zuckerhaltige Lebensmittel für die Zähne sind, doch „das Wissen“ ist die eine Sache, es deutlich vor sich zu sehen, die andere.  

 

Von der Idee zur Ausgestaltung

Aus dieser Überlegung heraus entwickelte eine Kollegin die Idee, eine Zuckerinsel zu gestalten. Der hohe Zuckeranteil verschiedener Lebensmittel und somit deren schädliche Wirkung auf die Zähne sollte veranschaulicht werden. An kreativen Vorschlägen zur Präsentation mangelte es nicht. Als Ausstellungsort wählten wir das Wartezimmer, weil dort die längste, für die Patienten sozusagen frei verfügbare Verweildauer besteht. Selbstverständlich kommt je nach Räumlichkeiten auch ein anderer Standort in Frage. Die Zuckerinsel sollte vier bis sechs Wochen ausgestellt werden.  

 

Eine „Insel der Köstlichkeiten“ wurde aufgebaut

In einer speziellen Vitrine wurde eine grüne Insel gestaltet (Landschaftsgestaltung aus dem Modellbau), die mit entsprechenden Produkten wie Orangensaft, Cola, Kakao, Fruchtyoghurt, Ketchup, Müsli-Riegel, Schokolade etc. dekoriert wurde (die Auswahl kann beliebig ergänzt werden). Falls bei verderblichen Lebensmitteln keine Leerpackung zur Verfügung stand, musste die Original-Packung vorsichtig geöffnet, der Inhalt entleert und die Packung möglichst unsichtbar mit Klebstoff wieder verschlossen werden. Jedes Produkt erhielt ein Schildchen „Zuckerinhalt in Gramm“. Daneben türmte sich die entsprechende Anzahl von Würfelzucker auf.