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01.12.2008 | Praxiswissen

Ist Ihr Wissen noch „up to date“?
Die Lösungen

Frage 1: 1 f, 2 r, 3 r, 4 f, 5 r, 6 f  

Röntgenstrahlen sind stets unsichtbar. Sie können Atome in aggressive Ionen verwandeln, was erhebliche Schäden nach sich ziehen kann. Allerdings schwächt sich ihre Energie und damit auch ihr Gefährdungspotenzial mit zunehmendem Abstand von der Röntgenröhre stark ab. Sie belichten sowohl fotografische Schichten als auch mit fluoreszierenden Substanzen beschichtete Schirme. Für schwangere Frauen sind sie genauso gefährlich wie für jeden anderen Menschen auch. Ein erheblich höheres Risiko, einen Schaden zu erleiden, besteht dagegen für das ungeborene Kind. Deshalb ist mit der Anwendung von Röntgenstrahlen bei werdenden Müttern äußerste Vorsicht geboten.  

Frage 2: b, d, f  

Frage 3: e  

Eine kieferorthopädische Behandlung dient keinesfalls nur – wie vielfach angenommen –
der Verbesserung des Aussehens, sondern hat daneben noch eine Reihe weiterer positiver Auswirkungen auf die Zahngesundheit. Lediglich die parodontale Situation lässt sich damit
– abgesehen von der Beseitigung ursächlicher Plaqueanlagerungsnischen – nicht verbessern.  

Frage 4: 1 d, 2 a, 3 e, 4 b, 5 f, 6 c  

Frage 5: b, c, f  

Frage 6: 1 g, 2 f, 3 a, 4 e, 5 b, 6 d, 7 c  

Frage 7: f, e, c, d, b, a  

Die ausführliche Befunderhebung durch Erstellen eines detaillierten PAR-Status soll laut PAR-Richtlinien erst nach erfolgreicher Vorbehandlung durchgeführt werden. Erfolgreich ist die Vorbehandlung dann, wenn zum einen der Patient motiviert ist und die Instruktionen zur Mundhygiene nach Kräften befolgt und wenn sich zum anderen der Zustand von Gingiva und übrigem Parodont als Folge der durchgeführten lokalen Maßnahmen und der optimierten Mundhygiene deutlich verbessert hat.  

Frage 8: b, e, f, h  

Bei einem gesunden Menschen mit einem intakten Immunsystem bildet sich um eine lokale Eiteransammlung normalerweise eine Art Kapsel, die den Eiter vom übrigen Gewebe fernhält. In diesem Fall spricht man von einem Abszess. Dagegen breitet sich die weitaus gefährlichere Phlegmone diffus im Gewebe aus. Sammelt sich Eiter in einer vorgegebenen anatomischen Höhle – etwa der Kieferhöhle – an, spricht man von einem Empyem.  

Frage 9:  

PBI: Papillenblutungsindex (eine spezielle Art Mundhygienestatus); VMK: Verblend-Metall-Keramik; DMFT: decayed (kariöse) missing (fehlende) filled (gefüllte) teeth (Zähne); AIDS: Acquired Immune Deficiency Syndrome (erworbenes Immunschwäche-Syndrom); KZBV: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung; NaOCl: Natriumhypochlorit (nicht ?chlorid!); mod: mesial-occlusal-distal; BBiG: Bundesbildungsgesetz; FRS: Fernröntgen-Seitenaufnahme; aut idem: oder das Gleiche (auf einem Rezept angebrachte Erlaubnis für den Apotheker, ein anderes als das namentlich verordnete Medikament – aber selbstverständlich mit völlig identischer Wirkung – abzugeben).  

Frage 10: b, d, e, g  

Brackets sind auf die Zähne geklebte Hilfsvorrichtungen zur Aufnahme festsitzender kieferorthopädischer Geräte; ein Obturator dient zum Verschluss eines Knochendefekts, etwa nach einer Zystostomie oder Gaumenoperation; mit Adamsklammern werden herausnehmbare Kfo-Geräte an den Zähnen befestigt; ein Retainer ist ein Zahnstabilisator, der im Verlauf und vor allem nach einer Kfo-Behandlung die Zähne in der erreichten Position hält.  

Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 20 | ID 123055