08.04.2010 | Qualitätsmanagement, Teil 4
QM leicht gemacht: Die einzelnen Schritte der Aufbereitung im Überblick
Ein Erfahrungsbericht
Nachdem Sie in Ihrer Praxis die Verantwortlichkeiten in der Medizinprodukte-Aufbereitung - wie in Teil 3 im März-Heft erläutert - festgelegt haben, beschreiben Sie in einem nächsten Schritt den Prozess der Aufbereitung. Der Aufbereitungsprozess beginnt mit dem Transport der kontaminierten Medizinprodukte vom Behandlungs- in den Aufbereitungsraum und endet in der Lagerung der aufbereiteten Medizinprodukte in den Schubladen.
1. Risikobewertung und Einstufung
Ihre Auszubildende kann mit der Unterstützung einer ausgelernten Kollegin eine Risikobewertung und Einstufung von in der Zahnmedizin gebräuchlichen Medizinprodukten vor ihrer Aufbereitung in einer Tabelle erfassen. Im Online-Service auf www.iww.de (in „myIWW“ einloggen) finden Sie in der Rubrik „Qualitätsmanagement“ eine Übersicht der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe zur Einteilung der Behandlungen und Risikoklassen beim Medizinproduktegesetz. Gleichzeitig ist festzulegen, ob, wie oft und mit welchem Verfahren ein Medizinprodukt aufbereitet werden soll. Diese Aufgabe schult die Auszubildende. Sie lernt die Bezeichnungen der Instrumente, die Begriffe „unkritisch“, „semikritisch“ und „kritisch“ sowie deren Bedeutung in der Aufbereitung für die Mitarbeiterin und den Patienten.
Hinweis: Die Flussdiagramme für die Aufbereitung der nach der Risikobewertung eingestuften Medizinprodukte finden Sie ebenfalls im Online-Service in der Rubrik „Qualitätsmanagement“. Je nachdem, ob Sie maschinell oder manuell aufbereiten, ändern Sie diese nach Ihren individuellen Praxisgegebenheiten ab.
2. Hygiene
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