04.02.2009 | Qualitätsmanagement
Welche Methoden gibt es zur Fehlererfassung in der Zahnarztpraxis?
Gelebtes Qualitätsmanagement zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass alle im Team an gemeinsamen Zielen arbeiten. Ein Ziel, das in allen Praxen angestrebt wird, ist: Wie können wir stets für einen reibungslosen Ablauf sorgen bzw. wie können wir Fehler vermeiden? Doch in jeder Praxis - eben überall dort , wo Menschen gemeinsam arbeiten - treten Fehler auf. Um diese abzustellen, ist es sinnvoll, zuerst die Häufigkeit zu erfassen, um anschließend die Ursache und mögliche Lösungen zu betrachten.
Welche Möglichkeiten gibt es nun zur Fehlererfassung? Wir stellen Ihnen nachfolgend einige Werkzeuge und Methoden vor und zeigen anhand von konkreten Beispielen auf, welche in der Praxis umsetzbar sind.
Das Prozess- oder Flussdiagramm (Muster im Online-Service)
Bei dieser Methode wird der Prozess beschrieben, der verbessert werden soll. Da ein Prozess immer einen Ablauf in einer bestimmten Reihenfolge hat, kann man diesen gut schematisch darstellen, zum Beispiel im Bereich Hygiene mit dem Ablauf „Instrumentenaufbereitung“. Anhand der Besprechung dieses Ablaufs bzw. der einzelnen Stationen des Prozesses kann man sehr gut analysieren, wo der Fehler entsteht. Anschließend kann man seine Ursache ermitteln und prüfen, wie der Fehler in Zukunft verhindert werden kann.
Das Histogramm (Muster im Online-Service)
Die guten Computerprogramme, die auch eine elektronische Terminverwaltung enthalten, können Zahlen liefern, die dann als ein so genanntes Säulen- oder Balkendiagramm dargestellt werden. Ein Beispiel ist das Erfassen der Wartezeit von Patienten bis zum Behandlungsbeginn. So wird deutlich, an welchen Tagen bzw. zu welchen Tageszeiten oder bei welchem Behandler interne Wartezeiten für die Patienten auftreten.
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