01.05.2006 | Zielgruppenorientierung
So stellen Sie sich in Ihrer Praxis optimal auf ältere Patienten ab 65 Jahren ein!
Waren früher ältere Menschen bescheidene, dankbare und unauffällige Patienten, die mit einer Totalprothese leben mussten, so treten diese „neuen Alten“ zunehmend als Klienten oder Konsumenten in Erscheinung. Sie leben oft in einem wirtschaftlichen Umfeld, das sie gerne konsumieren lässt. Der Unterschied zu jüngeren Patienten besteht in einem höheren Betreuungsaufwand und Qualitätsanspruch. Mehr Betreuung bedeutet für die Praxis mehr Zeitaufwand.
Ein höherer Qualitätsanspruch signalisiert aber auch die Bereitschaft dieser Klientel, die gesund altern wollen, für ihre Mundgesundheit aus eigener Tasche zuzuzahlen. In diesem Beitrag wollen wir uns daher der Altersgruppe ab 65 Jahren widmen. Das Wissen über deren Bedürfnisse ermöglicht dem Praxisteam, sich gezielt darauf einzustellen. Gerade ältere Patienten nehmen die Orientierung an ihren Bedürfnissen dankbar auf und honorieren die Bemühungen mit Treue und einer hohen Empfehlungskultur.
Der Umgang mit älteren Patienten am Telefon
Melden Sie sich langsam und deutlich. Nennen Sie Ihren eigenen Vor- und Zunamen und sprechen Sie Ihren Patienten mehrmals mit seinem Namen an. Achten Sie hierbei auf korrekte Aussprache. Passen Sie Ihre Lautstärke der des Anrufers an und sprechen Sie keinesfalls zu leise.
Fassen Sie Vereinbarungen, Termine oder ähnliches am Ende des Gesprächs kurz zusammen und lassen Sie im Idealfall den Patienten wiederholen. So stellen Sie sicher, dass keine Missverständnisse entstanden sind, die letztendlich vielleicht zu einem Ärgernis führen können. Wenn es Ihre personelle Kapazität erlaubt und in Ihre Praxisorganisation passt, schicken Sie alle telefonisch vereinbarten Termine mit einem kurzen Begleitbrief noch einmal schriftlich.
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