· Nachricht · Aktuelle Mundgesundheitsstudie
Berufstätige Frauen: bessere Mundgesundheit, aber mehr Zigaretten und mehr Parodontitis
| Die Mundgesundheit von berufstätigen Frauen und Frauen ohne Erwerbstätigkeit zeigte deutliche Unterschiede. Eine Untersuchung der Universität Mainz an 415 Frauen legt den Schluss nahe, dass Berufstätigkeit, Bildungsstand und Lebensstil der Frauen sowohl die Zahnpflege als auch die Mundgesundheit insgesamt beeinflussen. |
Bei 415 Frauen (210 berufstätige Frauen und 205 Frauen ohne entgeltliche Beschäftigung) erfolgte eine zahnärztliche Untersuchung einschließlich einer radiologischen Befundung. Berufstätige Frauen lebten zu 73 Prozent in einer Partnerschaft/Ehe, waren zu 17 Prozent starke Raucherinnen (> 20 Zigaretten/Tag) und 10 Prozent hatten einen Hochschulabschluss. Die Mundhygiene der Berufstätigen war im Vergleich zu den nicht erwerbstätigen Frauen signifikant besser. Die berufstätigen Frauen wiesen jedoch vermehrt schwerere Parodontalerkrankungen (15 versus 3,3 Prozent) auf.
Die nicht erwerbstätigen Frauen/Hausfrauen lebten zu 90 Prozent in einer Partnerschaft/Ehe, waren nur zu 3 Prozent starke Raucherinnen und nur 2 Prozent hatten einen Hochschulabschluss.
Quelle
- Ehlers V et al.: Mundgesundheit von berufstätigen und nichtberufstätigen Frauen. 45. Jahrestagung der AfG, Mainz, 10.-11. Januar 2013