· Fachbeitrag · Krankheits-ABC
Der Apoplexie-Patient beim Zahnarzt
von Caroline-Kristina Havers, Fachwirtin für zahnärztliches Praxismanagement sowie Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen, Dortmund
| Ein Schlaganfall entsteht durch akute Schädigung von Hirnarealen, die entweder infolge eines Gefäßverschlusses oder durch eine Hirnblutung entsteht. Er ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Besonders ältere Menschen über 60 Jahre sind davon betroffen. Patienten, die ein erhöhtes Schlaganfallrisiko haben oder bereits einen Schlaganfall erlitten haben, bedürfen besonderer Aufmerksamkeit auch in der Zahnarztpraxis. |
Risikofaktoren für Schlaganfall
Risikofaktoren für Schlaganfall sind neben genetischer Veranlagung und dem Alter z. B. Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Diabetes mellitus, zu hoher Alkoholkonsum und Übergewicht. Viele Studien weisen aber auch auf einen Zusammenhang zwischen schlechter Mundhygiene und erhöhtem Schlaganfallrisiko hin.
Erkennen eines Schlaganfalls
Bei einem Schlaganfall werden die betroffenen Gehirngebiete nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und drohen abzusterben. Verschiedene Funktionen des Gehirns fallen aus, wodurch der oder die Betroffene vorübergehend oder permanent bestimmte Fähigkeiten (Sprechen, Bewegen) verliert. Anzeichen eines Schlaganfalls können sein:
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