· Fachbeitrag · Patientenbehandlung
Gute Prophylaxe für Kinder und Jugendliche - weit mehr als PZR
von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht
| Die Prophylaxe nimmt heute in der zahnmedizinischen Praxis eine entscheidende Stellung ein. Das zeigt Wirkung: Seit 1989 ist der Kariesbefall bei Zwölfjährigen um 69 Prozent zurückgegangen, 81 Prozent von ihnen haben heute ein kariesfreies Gebiss. Über das Standardprogramm hinaus können Sie als ZFA einiges tun, um (Nachwuchs-)Patienten von guter Prophylaxe zu überzeugen und sie zugleich an die Praxis zu binden. |
Zahnpflege bis zur Einschulung
Bereits wenn die ersten Milchzähne durchbrechen, kommt es bekanntlich auf die richtige Zahnpflege an. Selbst ein einziges Zähnchen muss sorgfältig von den Eltern gereinigt werden. Ihr Extra: Helfen Sie bei der Auswahl der Zahnpasta. Der Fluoridgehalt sollte im Babyalter bei max. 500 ppm liegen. Bei der Ernährungsberatung können Sie geeignete Getränke für das Baby empfehlen. Weisen Sie insbesondere auf das Problem „Nuckelflaschenkaries “ hin. Viele Eltern finden zudem Informationen zur Auswahl von Schnullern, Saugern und Schnabeltassen hilfreich.
Extras zur Früherkennung
Mit zweieinhalb Jahren ist bei den meisten Kindern das Milchgebiss komplett. Das zahnärztliche Früherkennungsprogramm (FU), das Experten für besonders wichtig halten, startet. Leider nutzt immer noch nur ein Drittel der Eltern dieses Angebot.
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