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· Fachbeitrag · Patientenkommunikation

Die Betreuung von kleinen Kindern vor und nach der Zahnbehandlung

von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachassistentin, Kiel

| Für viele Assistentinnen ist die Kinderbehandlung ein eher unangenehmer Aspekt ihres Berufs. Besonders deshalb, weil Kinder sich oft unkooperativ verhalten und ängstlich sind. Die Unterstützung der Assistentin ist in diesem Zusammenhang aber wichtig. Sie ist oft die Erste, die den kleinen Patienten sieht und in Kontakt mit ihm tritt. Sie begleitet ihn durch die gesamte Behandlung. So hat sie die Möglichkeit, positiv Einfluss zu nehmen - und zwar schon viel früher und länger als der Zahnarzt. Der Weg in das und aus dem Wartezimmer öffnet schon die Chance für einen guten Einfluss durch positives Auftreten, vertrauensvolle Kontaktaufnahme und die richtige Wortwahl. |

Kinderbehandlung ist ein vielfältiger Bereich

Im Wartezimmer geht es quirlig zu. Für die kleinen Patienten ergibt sich hier eine bunte Mischung aus Eindrücken und Begegnungen. Lachen und Geschrei wechselt hier mit Schüchternheit, Tränen, Vielfalt, Quirligkeit und intensivem Spiel. Beim Umgang mit Kindern sollte man gegen einen konstanten Lärmpegel immun sein.

Die Begegnung mit Kindern im Wartezimmer

Wie empfängt man nun einen kleinen Besucher? Es schafft Nähe und Vertrauen, das Kind nicht nur einfach aufzurufen, sondern direkt im Wartezimmer mit dem Vornamen anzusprechen und mit einem strahlenden Lächeln zu begrüßen. Das Kind wird immer zuerst begrüßt, die Eltern danach. Schön ist es, mit dem Kind auf Augenhöhe zu gehen. Es gibt immer etwas zu besprechen: Was hat das Kind gespielt, was hat es gezeichnet, ist ein Geschwisterchen dabei? Hierbei kann man das Kind beobachten und bekommt Informationen über seinen Gemütszustand. Man holt das Kind dort ab, wo es sich mental befindet.