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· Fachbeitrag · Prophylaxe

Die Problematik der Bracketpflege - und wie Sie in der Praxis erfolgreich damit umgehen

von Beate Schulz-Brewing, ZMF, Kiel

| Jedes zweite Kind braucht eine kieferorthopädische Behandlung. Nach der zweiten Wechselgebissphase wird bei größeren Kindern häufig mit festsitzenden Multibandapparaturen, bestehend aus aufgeklebten Brackets - Schlösser oder Halter - und regulierenden Drahtbögen, gearbeitet. Welche unterschiedlichen Versorgungsformen bestehen und wie Sie Ihre jungen Patienten zu einer angemessenen häuslichen Zahnpflege sowie einer entsprechenden Ernährung anleiten, erfahren Sie in diesem Beitrag. |

 

 

Foto: Bracketmodell

Gute Mitarbeit ist ein Muss

Fehlbisse werden oft schon in der Grundschulzeit reguliert. Dies geschieht meistens mit herausnehmbaren Apparaturen, sogenannten Klammern oder Spangen. Nach der zweiten Wechselgebissphase wird dann bei größeren Kindern häufig mit festsitzenden Multibandapparaturen gearbeitet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist, dass in relativ kurzer Zeit - ca. 18 Monate - alle schwierigen dreidimensionalen Zahnbewegungen durchgeführt werden können - auch die, die mit herausnehmbaren Zahnspangen nicht möglich sind. Die Einstellung einer optimalen Verzahnung ist ebenfalls möglich. Ein großer Nachteil dieser Methode ist jedoch: Ein Multibandpatient ist ein Risikopatient.