· Fachbeitrag · Prophylaxe
Professionelle Zahnreinigung: Entfernen Sie noch Zahnstein oder managen Sie den Biofilm?
von Sabine Matthaei, ZMP, Praxismanagerin im Bereich Prophylaxe und Parodontologie, Seminare am Johannisbollwerk, Hamburg
| Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen. Doch schnell stellt sich der Alltagstrott ein, die Motivation verliert sich und Routine belastet den Spaßfaktor. Das muss nicht sein! Beginnen Sie Ihren Arbeitstag in der Prophylaxe heute mal mit einer gehörigen Portion Selbstreflexion und beantworten Sie die folgenden Fragen für sich. Sie werden sehen, dass sich neue Perspektiven ergeben, Sie Ihre Arbeit wieder stärker schätzen und Ihnen auch von Ihrem Chef bzw. Ihrer Chefin und den Patienten eine neue Wertschätzung zuteil wird. |
Ist Ihre professionelle Zahnreinigung (PZR) zeitgemäß?
Nicht nur in der Zahnmedizin - auch im Bereich der Prophylaxe hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die Behandler betreiben mehr „Burnout Prophylaxe“ und delegieren viele Aufgabenbereiche an die Prophylaxe-Mitarbeiterinnen, um sich selbst zu entlasten. Die Industrie bietet immer neue Geräte an, um minimalinvasiv und schmerzarm arbeiten zu können. Aufgrund einer steigenden Anzahl von Implantatreinigungen werden spezielle Arbeitsspitzen eingesetzt und immer mehr Keramik-Veneers, Zirkonoxid-Kronen und hochwertige Komposite-Sanierungen erwarten eine non-invasive Reinigungstechnik.
Gerade im Bereich der Pulverstrahltechnik gab es in den letzten zehn Jahren viel Innovatives. Es bestehen zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, um immer am Puls der Zeit zu sein. Ständig neue Mundhygiene-Artikel, Zahnpasten, Remineralisierungstechniken und Desinfektionsmaßnahmen erreichen den Markt und werden beworben. Und dennoch erlebe ich in meinen Inhouse-Schulungen Kolleginnen, die ein veraltetes Zahnsteingerät, einen Poliermotor und stumpfe Scaler für die PZR einsetzen müssen.
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