· Fachbeitrag · Zahngesundheit
Gesunde Ernährung als Baustein gesunder Zähne: So helfen Sie Ihren Patienten!
von Beate Schulz-Brewing, ZMF, Kiel
| Die Entstehung von Karies ist häufig durch ungesunde Essgewohnheiten bedingt. Zur Behandlung kariesaktiver Patienten gehört es daher auch, sie bei der Mundhygiene zu schulen und ihre Ernährungsgewohnheiten stärker unter die Lupe zu nehmen. Eine Anamnese der täglichen Nahrungsaufnahme und die Hilfe bei der Ernährungsumstellung sind wichtige Maßnahmen, um solche Patienten in eine zahngesunde Zukunft zu führen. |
Speicheltest gibt Hinweise auf Zuckerzufuhr
Schädliche Ernährungsgewohnheiten sind weit verbreitet. Werden ständig zuckerhaltige Nahrungsmittel zugeführt, bilden sich Kariesbakterien, die sich explosionsartig vermehren. So ist eine Erhöhung der Lactobazillenzahl immer ein Hinweis darauf, dass über den Tag verteilt zu viele Zuckerimpulse stattfinden. In diesen Fällen bietet sich eine individuelle Ernährungsberatung an. Grundlage hierfür ist zunächst eine Ernährungsanamnese.
Problematische Essgewohnheiten erkennen
Beraten Sie Patienten bei der Neuausrichtung der Ernährung, sollte dies mit Fingerspitzengefühl geschehen: Der Patient sollte sich nicht bevormundet fühlen. Dies gilt besonders, wenn Sie Eltern von Kindern über die Ernährung ihrer Sprösslinge beraten. Um fundiert zu beraten, benötigt man Aufzeichnungen, die gezielt die täglichen Ernährungsgewohnheiten festhalten.
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