· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht
„Stayin‘ Alive“ - mit Seminaren gut gerüstet für den Notfall
von Ute Blank, Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement, Bielefeld
| Das Angebot an Notfallseminaren für Zahnarztpraxen ist groß. Die Kammern, Krankenhäuser und erfahrene Rettungsdienstmitarbeiter führen diese Schulungen durch. Unsere Praxis in Bielefeld hat im Internet einen Anbieter vor Ort gesucht und Herrn Stefan Laker gefunden - Rettungsdienstmitarbeiter und Dozent. Das Seminar fand an einem Samstag in unseren Praxisräumen statt. Jetzt sind wir für den Notfall in und außerhalb der Praxis bestens vorbereitet - und Sie sollten es auch sein. |
Aufbau des Seminars
Das knapp fünfstündige Seminar mit einer kurzen Pause war in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert. Herr Laker beschränkte sich in seinen Ausführungen auf die wesentlichen Probleme, die in der Zahnarztpraxis auftreten können. Im theoretischen Teil erklärte er uns die Algorithmen verschiedener Notfallsituationen, wie zum Beispiel Kreislaufkollaps, Herzinfarkt oder allergische Reaktion. Diese wurden dann interaktiv besprochen. Der praktische Teil war wiederum unterteilt in Reanimationsübungen und gespielte Notfallsituationen.
Reanimationsübungen
Im ersten Teil des praktischen Teils haben wir den Ablauf, die richtigen Handgriffe und den richtigen Rhythmus zur Reanimation geübt. Es werden inzwischen mehrere Musiktitel für die richtige Geschwindigkeit als „Eselsbrücke“ in Schulungen verwendet. Um den Wiedererkennungswert zu erhöhen, wird im Allgemeinen der Song „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees empfohlen. Mit dem in diesem Lied verwendeten Rhythmus hat man selbst eine gute Anleitung und Kontrolle über die richtige Geschwindigkeit bei der Herzdruckmassage.
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