04.08.2015 · Fachbeitrag · Praxishygiene

Aus der Praxis für die Praxis: So werden Sie den Anforderungen an die Hygiene gerecht - Teil 14

von Viola Milde, Hygieneberatung, www.VMH-Hamburg.de 

| PPZ unterstützt Ihr aktuelles Hygienemanagement, indem wir in dieser Rubrik regelmäßig Ihre Fragen zur Praxishygiene beantworten. Die heutige Frage lautet: „Es gibt so viele unterschiedliche Aussagen darüber, welche Hygienemaßnahmen für die Behandlungseinheit erforderlich sind. Was müssen wir denn nun beachten?“ |

Behandlungseinheit ist nicht gleich Behandlungseinheit

ANTWORT: Es gibt unzählige Ausführungen von Behandlungseinheiten diverser Hersteller. So unterschiedlich die Einheiten sind, so unterschiedlich sind auch die automatisierten Hygieneprogramme, die diese Einheiten bieten oder auch nicht bieten. Unabhängig von Alter, Typ und Hersteller gilt jedoch: Die Einheit muss nach klaren Richtlinien hygienisch aufbereitet werden. Und es ist hilfreich, seine Behandlungseinheit genau zu kennen, um ihre Möglichkeiten zu nutzen.

MERKE | Es kommt nicht nur darauf an, welche Maßnahmen Sie zwischen den Patienten ergreifen, um die Behandlungseinheit ohne Gefahr der Kontamination an den nächsten Patienten zu übergeben. Auch morgens vor dem ersten und abends nach dem letzten Patienten, wöchentlich sowie monatlich gibt es Dinge, die Sie unbedingt beachten müssen. Damit das Ganze nicht unübersichtlich wird, ist es unerlässlich, eine Arbeitsanweisung zu erstellen, die bei der Umsetzung dieser ganzen Punkte hilft.