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· Fachbeitrag · Praxisorganisation

Dokumentation in der Stuhlassistenz (Teil 1) - einer neuen Kollegin den Einstieg erleichtern!

von Praxismanagerin Tanja Jacobs, Dortmund, www.coaching-schmiedel.de

| „Hör auf, mich mit der Dokumentation zu nerven! Ich weiß doch, was in der Behandlung war!o“ Liebe Kolleginnen, wer kennt nicht diese Aussage?! Häufig hat die Stuhlassistenz zwischen Behandlung und Instrumentenverwaltung usw. keine Zeit, sich mit der Dokumentation zu beschäftigen. Drei Wochen später kommt der Patient erneut in die Praxis - und keiner weiß mehr genau, was war: Was ist geplant? Was wird gemacht? Wie solche Unzulänglichkeiten vermieden werden können, wird u. a. anhand von Fallbeispielen in der jetzt beginnenden Beitragsserie erläutert. |

Herausforderung „neue Kollegin“

Wir arbeiten karteilos und jede Kollegin trägt direkt in die Praxissoftware ein - was unterschiedlich gut klappt. Nun haben wir eine neue Kollegin dazubekommen, die unsere Software nicht kennt und auch etwas „Berührungsängste“ mit dem PC hat. Wir haben uns entschieden, ihr den Übergang zu erleichtern und lieber den Kompromiss zuzulassen, dass diese Kollegin die Behandlung auf einem Stück Papier dokumentieren kann, statt aufgrund lückenhafter Dokumentation Honorarverluste in Kauf zu nehmen. Doch auch hier zeigte sich, dass Dokumentation ein großes Thema ist und erstmal gelernt sein möchte.

Fall 1: Neupatientin mit Schmerzen an Zahn 16

Kassenpatientin Maria Mustermann erscheint zum ersten Mal in unserer Praxis, weil sie Schmerzen an Zahn 16 hatte - soviel stand zumindestens im Behandlungsblatt. Ich bin in unserer Praxis als Praxismanagerin u. a. auch für die Abrechnung zuständig. Die neue Kollegin kam nach der Behandlung zu mir nach vorne an die Rezeption und legte mir einen Laufzettel mit folgenden Informationen vor: