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· Gesundheit

Mit ergonomischem Arbeiten am Behandlungsstuhl die Gesundheit schützen

Bild: ©Kzenon - stock.adobe.com

von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachassistentin, Kiel

| Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen ‒ diese Beschwerden kennt fast jedes Mitglied des zahnärztlichen Teams. Über 60 Prozent der Zahnärzte und ihrer Mitarbeiter leiden früher oder später unter orthopädischen Beschwerden durch Fehlhaltungen und Fehlbelastungen. Häufige Schmerzen und Verspannungen werden begünstigt durch die einseitige Körperhaltung am Behandlungsstuhl. Es gilt, die Muskulatur und die Wirbelsäule durch ergonomisches Arbeiten zu schützen. Dieser Beitrag enthält einige Anregungen, wie Ihnen das gelingen kann. |

Sechs Voraussetzungen für entspanntes Arbeiten am Stuhl

Leider schleichen sich im Arbeitsalltag durch Zeitmangel und Hektik oft Nachlässigkeiten bei der Körperhaltung ein. Wiederholen sie sich ständig, führen diese Fehlbelastungen schließlich zu Dauerschmerzen, die chronisch werden können und dann nicht leicht wieder abzustellen sind. Ist die Rückenmuskulatur erst gezerrt oder sind die Faszien überdehnt, ist es schwierig und langwierig, diesen Zustand wieder rückgängig zu machen.

 

1. Achtsamkeit jedes Teammitglieds

Hier ist die Aufmerksamkeit eines jeden Teammitglieds gefragt. Alle sollten gleichermaßen darauf achten, dass sie selbst ‒ aber auch die Kollegen und die Behandler ‒ gerade sitzen, sich nicht verdrehen und in einer professionell erlernten und ergonomisch bewährten Absaug- und Haltetechnik arbeiten. Dafür ist u. a. die konsequente Rücklagerung des Patienten eine wichtige Voraussetzung. Sie sollte von allen Teammitgliedern beherrscht werden und nur in Ausnahmefällen abgewandelt werden. Aber es gibt noch fünf weitere Punkte, die wichtig sind: