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· Fachbeitrag · Gesundheitsvorsorge

Zahnpasten gegen Parodontitis ‒ sind die wirklich empfehlenswert?

von Beate Schulz-Brewing, Zahnmedizinische Fachassistentin, Kiel

| Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder Zweite in Deutschland Probleme mit dem Zahnfleisch hat. Die Mundpflegemittelwerbung verspricht, bei diesen Symptomen zu helfen. Das trifft prinzipiell zu. Aber durch die Art, wie Hersteller ihre Produkte in den Vordergrund stellen, werden die Möglichkeiten der Zahnpasten von Laien oft überschätzt. Lesen Sie nachfolgend, wie wirksam Zahncremes tatsächlich gegen Parodontitis sind und worauf Sie achten müssen, um individuell die richtige Zahncreme zu empfehlen. |

Eigenschaften von Zahncremes

Zahncremes unterstützen eine gründliche und sorgfältige Zahnreinigung. Sie sind unerlässlich, um neben Karies auch Gingivitiden und Zahnbetterkrankungen vorzubeugen. Außerdem sind Zahnpasten ein ideales Transportmittel, um Zähne und Zahnfleisch mit den unterschiedlichsten Wirkstoffen wie Fluoriden, Antiseptika, Desensibilisierungsstoffen und anderen schützenden Mitteln zu versorgen.

 

Zahnpasten haben aber lediglich unterstützende Funktionen ‒ sie können nicht heilen, es sind keine Medikamente. Sie zählen zu Pflegemitteln, dienen nur der Oberflächenbehandlung und unterliegen der Kosmetikverordnung.