· Fachbeitrag · Patienteninformation
Warnmeldung der FDA: keine Bernsteinketten als Zahnungshilfe!
| Schmuck, der zur Linderung von Kinderkrankheiten oder zur sensorischen Stimulation (z. B. als Zahnungshilfe) vermarktet wird, sollte nicht bei Säuglingen oder Kindern mit sensorischen Beeinträchtigungen verwendet werden. So lautet eine Warnung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Beißschmuck zur Behandlung von Beißschmerzen oder zur sensorischen Stimulation sei nicht nachgewiesen. |
Die Verwendung kann zu Verletzungen des Mundes oder Infektionen führen, wenn ein Schmuckstück das Zahnfleisch des Kindes reizt oder durchbohrt. Es sind sogar tödliche Zwischenfälle bekannt: So erhielt die FDA Berichte über ein sieben Monate altes Kind, das ‒ obwohl es von den Eltern beaufsichtigt wurde ‒ an den Perlen eines Holzzahnarmbands erstickte und über ein 18 Monate altes Kind, das sich während eines Nickerchens mit seiner bernsteinernen Beißhalskette zu Tode stranguliert hatte.
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