· Fachbeitrag · Praxishygiene
Medizinprodukte-Aufbereitung: Restproteinbestimmung ‒ wann und wie?
von Viola Milde, Hygieneberatung, Hamburg, www.vmh-hamburg.de
| Die Aufbereitung von Medizinprodukten (MP) der Risikoklassen „semikritisch A und B“ sowie „kritisch A“ darf unter bestimmten Voraussetzungen nach wie vor manuell erfolgen. Welche Voraussetzungen dies sind und wie der manuelle Prozess überwacht werden kann, soll hier verdeutlicht werden. Besonders eingegangen wird dabei auch auf die Überwachung mittels sogenannter Restproteinchecks. |
Voraussetzungen für manuelle Aufbereitung
Bei der Aufbereitung der Medizinprodukte (MP) der Risikoklassen „semikritisch A und B“ sowie „kritisch A“ unterscheiden wir wie folgt:
- Semikritisch A: manuelle Aufbereitung in VAH-gelistetem kombiniertem Reinigungs- und Desinfektionsbad. Eine abschließende thermische Desinfektion im Autoklav ist dringend angeraten und in einigen Bundesländern sogar gefordert. Bei begrenzter Viruzidie ist die abschließende thermische Desinfektion im Autoklav Pflicht.
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