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Mundtrockenheit: Fataler Mangel antimikrobieller Proteine im Speichel
| Mundtrockenheit ist besonders bei älteren Menschen ein weit verbreitetes Problem. Das Fatale: Ausgerechnet antimikrobielle Substanzen wie Lactoferrin und Chromogranin A, die natürlicherweise im Speichel vorkommen, sind bei Mundtrockenheit besonders knapp. Dies könnte erklären, warum sich Karies bei Mundtrockenheit etwa 15-mal schneller entwickelt. |
Untersuchungen der Nippon Dental University in Niigata, Japan, belegten den Probanden der Gruppe mit Mundtrockenheit eine niedrigere Fließrate von Lactoferrin (7,43 ± 7,08 ng/min) und Chromogranin A (0,24 ± 0,24 ng/min) im Speichel als in der Kontrollgruppe (Lactoferrin 21,52 ± 7,67 ng/min, Chromogranin A 0,97 ± 0,69 ng/min). Bei allen Patienten mit Mundtrockenheit konnte zudem ein niedrigeres Level beider Proteine im Vergleich zur Kontrollgruppe beobachtet werden.
Quelle
- Mizuhashi F et al. Levels of the antimicrobial proteins lactoferrin and chromogranin in the saliva of individuals with oral dryness. J Prosthet Dent 2014; online 6. Oktober 2014.