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· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht

Die neue Auszubildende, Teil 5: Azubis im Alltag testen - erwarten Sie mehr als Routine

von Sebastian Knop, Zahnarzt mit Hypnosezertifikat (DGH), Dortmund

| Der Alltag wird schnell zur Routine. Die Auszubildende macht das, was sie gelernt hat. Dabei fällt auf - übrigens nicht nur bei den Auszubildenden -, dass viele Tätigkeiten einfach so gemacht werden, wie sie immer gemacht werden, ohne sich über den Sinn Gedanken zu machen. Schleicht sich ein Fehler ein, wird auch dieser regelmäßig wiederholt. Und weicht eine Situationvon der Routine ab, dann gibt es oft Stress, weil die Auszubildende nicht verstanden hat, worauf es ankommt. Aber wie kann man das vermeiden? |

Zum Nachdenken anregen

Diese Beobachtungen haben mich zu der Überlegung geführt, wie ich meine Auszubildenden von Zeit zu Zeit dazu bringen kann, darüber nachzudenken, was und warum wir bestimmte Dinge tun. Ich kam schließlich auf die Idee, einen schriftlichen Test durchzuführen, mit dem ich Abläufe in meiner Praxis abfrage. Um auch dem Berufsschulunterricht eine entsprechende Wertschätzung zu erweisen, füge ich stets noch Fragen zu Berufsschulthemen ein.

Vorbereitung des Tests

Eine Bemerkung vorab: Das Durchführen eines solchen Tests ist relativ aufwendig, zumal jeder Test individuell auf die jeweilige Praxis zugeschnitten sein muss und insofern nicht auf mehrere Praxen übertragbar ist. Es versteht sich von selbst, dass sich der Aufwand umso mehr lohnt, je mehr Auszubildende eine Praxis hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese sich in unterschiedlichen Lehrjahren befinden.