· Fachbeitrag · Erfahrungsbericht
Teambesprechungen: Durchführung, Nutzen und Schwächen aus Sicht eines Zahnarztes
von Sebastian Knop, Zahnarzt mit Hypnosezertifikat (DGH), Dortmund
| Teambesprechungen werden von manchen Zahnärzten als neumodischer Schnickschnack angesehen. Andere betrachten sie als wichtiges Instrument der Praxisführung und wieder andere würden sie gerne nutzen, wissen aber nicht genau wie, haben noch Bedenken oder schlechte Erfahrungen gemacht. Lassen Sie sich auf die in diesem Beitrag geschilderten Erfahrungen eines Zahnarztes ein. Vielleicht können Sie Anregungen zur Einführung von Teambesprechungen oder zur Verbesserung der schon bestehenden gewinnen. |
Ziele einer Teambesprechung
Teambesprechungen stellen das wichtigste Mittel der internen Kommunikation in der Praxis dar. Organisatorische Veränderungen und Planungen, die Aufarbeitung von Fehlern und Hindernissen, die Sammlung von Ideen aus dem Team, Pflichtunterweisungen - zum Beispiel die jährliche Röntgenbelehrung - und vieles mehr lassen sich ideal in Teambesprechungen erörtern. Die Beteiligung am Entwicklungsprozess der Praxis fördert bei den Mitarbeiterinnen darüber hinaus auch die Identifikation mit der Praxis und stärkt ihr Verantwortungsbewusstsein.
Zeitliche Konzepte
In meiner bisherigen Berufspraxis habe ich schon verschiedene Modelle durchprobiert. Eines hatten alle gemeinsam: Die Teambesprechung findet in jedem Fall während der Arbeitszeit statt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass sie ernst genommen wird. Da die Mitarbeiterinnen während der Teambesprechung bezahlt werden, ist ihnen klar, dass es sich nicht um einen belanglosen Meinungsaustausch handelt, sondern um eine Angelegenheit, die für die Praxis wichtig ist. Ich lege beispielsweise die Teambesprechungen immer in den Randbereich der Sprechstunde.
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