· Fachbeitrag · Fort- und Weiterbildung
Bachelor-Studiengang Dentalhygiene oder Aufstiegsfortbildung Dentalhygienikerin?
von Caroline-Kristina Havers, Fachwirtin für zahnärztliches Praxismanagement, Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen, Praxiscoach, Dortmund
| Der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) befindet sich im Wandel: Digitale Prozesse, ganzheitliche Betreuung, größere Teams sowie strengere Auflagen verlangen nach qualifiziertem Personal. Aber welche Wege sind geeignet, die jeweils erforderlichen Qualifikationen zu erreichen? Auf dem Gebiet der Dentalhygiene kann zwischen dem Bachelor-Studiengang Dentalhygiene und der Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin (DH) gewählt werden. |
Umfangreiches Qualifikationsangebot
Qualifikationsmöglichkeiten für die Bereiche des Praxismanagements und der Prophylaxe gibt es ausreichend. Die Zahnärztekammern und unterschiedlichste Fortbildungsakademien bieten zum Beispiel Aufstiegsfortbildungen zur Zahnmedizinischen Verwaltungshelferin (ZMV), Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement, Zahnmedizinischen Prophylaxehelferin (ZMP), Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen, Dentalhygienikerin (DH) etc. an. Ab dem Wintersemester 2013 wird es an der praxisHochschule für Gesundheit und Soziales in Köln sogar den Studiengang „Bachelor Dentalhygiene und Management (B.Sc.)“ geben. Betrachtet man zum Beispiel die Aufstiegsfortbildung zur DH der Akademie für Fortbildung der Zahnärztekammer (ZÄK) Westfalen-Lippe und vergleicht diese mit dem Studiengang, so stellt sich die Frage, welcher Weg für die gewünschte Qualifikation am sinnvollsten ist.
Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin
Die Aufstiegsfortbildung zur DH wird zurzeit umstrukturiert. Bislang war es nur möglich, diese Fortbildung in Vollzeit zu absolvieren. Häufig wurde jedoch von den Teilnehmerinnen beanstandet, dass sie dadurch den Praxis- und den Patientenbezug verlieren. Zudem kämen finanzielle Engpässe hinzu, da sie während der Fortbildung kein Einkommen hätten. Aus diesen Gründen wird die ZÄK Westfalen-Lippe die Fortbildung demnächst berufsbegleitend, an circa zwei bis drei Tagen die Woche, anbieten.
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