· Fachbeitrag · Management
ZFAs in Teilzeit ‒ wie Praxen diese organisatorische Herausforderung in den Griff bekommen
von Wilma Mildner, Berufspädagogin, Personal- und Businesscoach, Professional Speaker, www.indent-coaching.de
| In Praxisteams arbeiten Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFAs) häufig in Teilzeit ‒ insbesondere dann, wenn sie kleine Kinder haben, deren Betreuung gewährleistet sein muss. Wenn viele Halbtagskräfte im Team sind, stellt das eine Herausforderung in der Organisation und Weitergabe von Informationen dar. Und noch schwieriger wird es, wenn alle Teilzeitkräfte an den beliebten Vormittagen arbeiten wollen. Interessen- und Teamkonflikte sind dann vorgezeichnet. Wie lassen sich diese auflösen? |
Das Problem mit den beliebten Vormittagen
Junge Mütter in Teilzeit möchten meistens möglichst am Vormittag arbeiten, da die Kinderbetreuung nachmittags oft schwerer zu organisieren ist. Aber auch Mitarbeiterinnen in Teilzeit, die keine kleinen Kinder zu betreuen haben, arbeiten häufig morgens lieber als nachmittags. Wenn mehrere Mitarbeiterinnen in Teilzeit arbeiten (wollen), drohen somit rasch Teamkonflikte, wenn alle zu denselben Arbeitszeiten arbeiten wollen. Und natürlich gibt es einen Interessenkonflikt mit dem Praxisinhaber, der für eine gleichmäßige Auslastung der Praxis sorgen will und auch nachmittags Sprechstunden anbieten will und muss. Dafür benötigt er Assistenz.
Bei dem andauernden Fachkräftemangel und der für viele Praxen schwierigen Personalsituation sind die Praxisinhaber gut beraten, den Mitarbeiterinnen so weit wie möglich entgegenzukommen. Ziel sollte und muss sein, sie so einzusetzen und zu unterstützen, dass sie für die Praxis möglichst viele Stunden ableisten können und die Arbeitszeiten dennoch familienverträglich sind.
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