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  • · Fachbeitrag · Unternehmensnachfolge

    Nachfolgeberatung: Die Königsdisziplin für Steuer- und Unternehmensberater

    von Dipl.-Sozialwirt Erhard Stammberger, Oldenburg (Oldb)

    | Die vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), den Organisationen des Handwerks und dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM)seit Jahren prognostizierte Schwemme von Kleinen und Mittleren Unternehmen, die einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin suchen, lässt viele Steuer- und Unternehmensberater das Geschäftsfeld der Nachfolgeberatung attraktiv erscheinen. Die damit verbundenen Herausforderungen werden von Beratern jedoch oft übersehen, daher soll dieser Aufsatz für diese Herausforderungen sensibilisieren und Wege aufzeigen. |

    1. Der Steuerberater als Steuermann im Nachfolgeprozess

    Im Idealfall werden Nachfolgeprojekte von verschiedenen Spezialisten für die einzelnen Themenfelder begleitet. Das ist jedoch im Mittelstand selten Praxis, weshalb der Gesamtkomplex häufig nur unter einem bestimmten Blickwinkel betrachtet wird. Viele Unternehmer scheitern dabei. Unternehmenswerte und Arbeitsplätze werden vernichtet. Da zeitliche und materielle Budgets für Beratung im Mittelstand i. d. R. begrenzt sind, hat es sich bewährt, dass ein Berater als Steuermann des Prozesses fungiert und bei Bedarf Spezialisten hinzuzieht. In der Regel ist dieser Moderator der Steuerberater, der alle Aspekte und das Unternehmen durch seine laufende Begleitung am besten kennt.

    2. Notfallhandbuch unverzüglich erstellen

    Unternehmernachfolgen passieren nicht immer planmäßig, sondern nach Untersuchungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) zu immerhin mehr als 3 % überraschend durch Krankheit oder Tod.