· Fachbeitrag · Vom Abbrechen, Scheitern und Beenden
Wenn Nachfolgen bzw. Unternehmensverkäufe nicht so laufen, wie die Beteiligten es sich wünschen
von Stephan Jansen, Frankfurt a. M., www.beyondthedeal.de
| „Sollte ich nach einer Referenz fragen, obwohl das Projekt nicht wie gewünscht gelaufen ist?“ Das frage ich mich im Nachgang zu dem Projekt, während ich die E-Mail an meine Mandanten schreibe. Meine Mandanten sind Eheleute, die ihre Fitnessstudio-Kette verkaufen wollten. In der E-Mail sammle ich Stichpunkte zu den Erfolgen, die wir trotz des Scheiterns gemeinsam erreicht haben. „Na klar“, motiviere ich mich selbst, denn ich bin ein Vertreter der Einstellung, dass M&A-Projekte auch dann gut gelaufen sind, wenn man sie bewusst ‒ aus triftigen Gründen ‒ abgebrochen hat. |
1. Auch Scheitern kann erfolgreich sein
Es kommt vor, dass Projekte scheitern. Dabei ist das Scheitern nicht immer negativ. Im zugrunde liegenden Fall haben wir als Team trotzdem einen Mehrwert erzielt. Dieser liegt unter anderem in folgenden Erkenntnissen:
- Durch strukturiertes Vorgehen und eine professionelle Prozessgestaltung konnten wir frühzeitig feststellen, dass das Gebot des Interessenten weit unter dem Firmenwert der Mandanten lag. Wir haben folglich durch den Abbruch der weiteren Verhandlungen viel Zeit, Berateraufwand und somit einiges an Kosten gespart.
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