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    Grunderwerbsteuer bei einer Immobilien-GmbH: Zur Schenkung der Anteile in zwei Rechtsakten

    von StB Dipl.-Finw. (FH) Maxim Hauch, Köln

    | Bei der Gestaltung einer steueroptimalen Unternehmensnachfolge spielen die ertrag- und die erbschaftsteuerlichen Gesichtspunkte oft die entscheidende Rolle. Die Steuerfolgen bei der Grunderwerbsteuer fristen eher ein Schattendasein ‒ zu Unrecht, wie der folgende Musterfall zeigt. |

    1. Sachverhalt

    Gustav Humme gehört ein 55%iger Anteil an der „RE Grundbesitz GmbH“ (GmbH). Bereits mit Wirkung zum 1.7.12 hat Gustav seinem volljährigen Sohn Karl 45 % der Anteile schenkweise übertragen. Mit Wirkung zum 28.8.20 überträgt Gustav seinem Sohn nun die restlichen Anteile (55 %) im Wege der vorweggenommenen Erbfolge.

     

    In der GmbH befinden sich an Vermögensgegenständen ausschließlich die beiden folgenden Grundstücke: