Lauterbach will GOÄneu erst prüfen

| Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat es offenbar mit einer GOÄ-Reform nicht eilig. Gegenüber der KBV erklärte er, dass man erst prüfen müsse, ob die vorliegenden GOÄ-Reformvorschläge Auswirkungen auf das Verhältnis von PKV zu GKV hätten. Da dieses Verhältnis laut Ampel-Koalitionsvertrag in dieser Legislaturperiode nicht angefasst werden solle, müssen also die GOÄ-Pläne in dieser Hinsicht neutral sein, um eine Chance auf Realisierung zu haben. |

Lauterbach war Anfang März bei der KBV zu einem ausführlichen Gespräch und Austausch zu Gast (weitere Informationen mit einem Link zur Aufzeichnung des Gespächs bei der KBV online unter iww.de/s6139) und wurde in der anschließenden Fragerunde zuerst mit der GOÄ-Thematik konfrontiert: Wann kommt die aktualisierte GOÄ? Der Gesundheitsminister antwortete: „Das wissen wir nicht genau.“ Man müsse erst schauen, ob die vorliegenden GOÄ-Vorschläge das Verhältnis von PKV zu GKV verändern werden oder nicht, so Lauterbach. Er könne dies derzeit noch nicht gut einschätzen.

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