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· Fachbeitrag · Digitaler Nachlass

So schützen „Silversurfer“ ihr Online-Leben und sichern Vertrauenspersonen den Datenzugang

| Ältere Menschen sind im Internet aktiv. Da sie aber häufig allein leben, kennen Angehörige und Freunde meist weder Passwörter noch wissen sie, wie viele internetfähige Geräte die Person nutzt. Problematisch wird es, wenn Gesundheitsdaten gespeichert sind, die die Angehörigen schnell benötigen. Hier empfiehlt sich ein Passwort-Manager. |

1. Digitaler Nachlass: Aktuelle Onlinedaten hinterlegen

Wer im Internet unterwegs ist, hat meist einige Konten (Portale, soziale Netzwerke, Messenger-Dienste, Hotelbuchungen) angelegt und viele Passwörter vergeben. Müssen Angehörige bei einem Unfall oder im Todesfall auf die Daten zugreifen, sind ihnen oft die Hände gebunden. Zwar legen einige Nutzer Passwort-Listen an, die aber häufig nicht aktuell sind. Wer sichere, komplexe Passwörter benutzt, sollte einen Passwort-Manager verwenden. Dieser hilft nicht nur viele Zugangsdaten zu speichern und sich einzuloggen. Das „Masterpasswort“, mit dem der Zugriff auf alle verwendeten Passwörter möglich ist, kann einem Angehörigen oder dem Notar mitgeteilt oder im Testament aufgenommen werden. Auf jeden Fall sollte man in Vorsorgeverfügung oder Testament eine Person benennen, die sich um das eigene digitale Erbe kümmert.

2. Abgesichert mit Zwei-Personen-System

Immer mehr ältere Menschen speichern online Gesundheitsdaten. Auf diese muss bei Bedarf zugegriffen werden.

 

 

Weiterführende Hinweise

  • Digitaler Nachlass: Auch E-Mails und Chats gehören dazu, SR 17, 181
  • Wie kann ich meinen digitalen Nachlass regeln?, SR 17, 216
Quelle: Ausgabe 07 / 2019 | Seite 125 | ID 45977178