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· Fachbeitrag · Nebentätigkeit

Vorsicht bei Inseraten und Jobbörsen

| Auch wenn schon in Rente, sind viele Senioren an kleinen Nebenverdiensten interessiert. Werbeflyer, Zeitungsinserate, oder Online-Anzeigen oder Jobbörsen im Internet richten sich oft gezielt an ältere Menschen. Hier lauern allerdings auch schnell Betrugsversuche. Ist ein Jobangebot mit Zahlungen oder Vorleistungen verbunden (Kauf von Materialien, Software etc.), ist dies ebenso ein Warnsignal wie teure Hotlines oder Sonderrufnummern, die Interessierte anrufen sollen. |

 

Werden Verträge abgeschlossen, sind diese genau zu prüfen (Vertragslaufzeiten, Kosten, mögliche Provisionen). Ebenfalls zwingend zu beachten: Die Haftungsfrage. Wer beispielsweise kleine Handwerkstätigkeiten anbietet, sollte wissen, wer bei Schäden in welchem Umfang haftet. Dies auch, wenn es zu Streitigkeiten kommt, weil der Auftraggeber unzufrieden ist.

 

PRAXISHINWEIS | Insbesondere die Verbraucherberatungen wissen, welche Betrugsversuche aktuell häufig geschehen, denn sie beraten viele Betroffene. Ihre Mandanten können sich dort informieren oder Listen mit unseriösen Anbietern einsehen, wie z.B. diejenige der Verbraucherzentrale Hamburg

(www.vzhh.de/recht/30213/nebenverdienst-sie-zahlen-drauf.aspx)

oder hier:

www.verbraucherzentrale-rlp.de/UNIQ127739042803814/Nebenjobs.html

 
Quelle: Ausgabe 05 / 2016 | Seite 76 | ID 44021322