· Zahnungshilfen
Beißringe im Test: 10 von 20 sind „sehr gut“

| 10 der 20 von Öko-Test getesteten Beißringe für Babys erhielten das Gesamturteil „sehr gut“. Drei Beißringe im Test fielen allerdings mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch. |
„Sehr gute“ Produkte: Preisspanne reicht von 1,35 Euro bis 17,95 Euro
20 Zahnungshilfen wurden umfangreich getestet. Die Beißringe bestehen aus Naturkautschuk, Kunststoff, Textil, Holz oder Silikon. Das teuerste Produkt kostet 17,95 Euro. Der günstigste „Babylove Beißring, Pinguin, blau“ von
dm für 1,35 Euro ist einer der mit „sehr gut“ bewerteten.
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Produkt | Anbieter |
Baby Einstein Teether-Pillar, Rattle Toy Baby | Einstein |
Babylove Beißring, Pinguin, blau | dm |
Bio-Beißring, Elefant | Grünspecht Naturprodukte |
Dentistar Kühlbeißstern gelb-weiß | Novatex |
Efie Greifling/Beißring, gelb | Efie |
Mam Bite & Relax Phase 2 Mini Teether | MAM |
Mini Steps Baliba Babys Lieblingsball, grün | Ravensburger |
Nuk Extra Cool Beißring, Fisch, grün | Mapa |
Philips Avent Beißring Elefant, grün, hellblau | Philips |
Sophie La Girafe So‘ Pure Circle Beißring | Vulli |
Schadstoffe: drei Produkte enthalten Naphthalin
Besonders erfreulich: Alle 20 Zahnungshilfen haben die mechanischen Praxistests und Belastungsproben bestanden. In drei Fällen allerdings ist Naphthalin enthalten, das im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen. Aus Sicht von Öko-Test weisen zwei Produkte sogar „stark erhöhte Naphthalinwerte auf: der „Babydream Kühlbeißring, Herz, rosa“ von Rossmann und der „Beauty Baby Kühlbeißring Früchtchen, rot“ von Müller Drogeriemarkt. Den gesetzlichen Grenzwert halten die Produkte aber ein.
Ein Beißring war „ungenügend“
Als einziger von 20 Beißringen schneidet der „Haba Beißkerl Frosch“ von Habermaaß mit „ungenügend“ ab ‒ er enthielt Anilin in einem textilen Stoff. Anilin erwies sich im Tierversuch als krebserregend. Zudem wurden in dem Produkt auch umstrittene halogen-organische Verbindungen nachgewiesen. Diese gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle lagern sich in der Umwelt ab.
Quelle
- Schuster F. Zahn um Zahn. ÖKO-TEST Magazin 2020; (2): 82‒89.
Abstract