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Wertpapierdepot: Darauf müssen anstehende Rentner achten
| Obwohl immer wieder zu hören ist, dass die Deutschen ein Volk von Aktienmuffeln seien, zeigt die Realität: Viele Ruheständler sowie Senioren, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, haben Geld in Wertpapieren angelegt. Wer bald aus dem Arbeitsleben scheidet oder schon im Ruhestand ist, sollte rechtzeitig überlegen, was er mit seinem Depot anstellt. |
Der Grund dafür ist einfach: Aktien und Aktienfonds sind als langfristige Anlage gedacht. Daher machen auch Kursstürze oder Verluste nichts, die nun einmal zum Börsenalltag gehören. Man kann sie bequem aussitzen. Senioren sollten sich aber frühzeitig Gedanken machen, ob sie ihre Wertpapiere umschichten bzw. den Anteil von Aktien und Fondsanteilen reduzieren. Denn im Alter ändern sich Einkommen und Konsumwünsche, ferner verkürzt sich der Anlagehorizont, denn man will sein Depot nicht mehr so lange behalten wie in früheren Zeiten. Gleichzeitig will man auch zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt ausscheiden und Gewinne realisieren und nicht in einem schwachen Börsenjahr wie 2018 aussteigen müssen. Hierzu können Sie nicht nur die Meinung des vertrauen Anlageberaters, sondern auch der Verbraucherberatung bzw. Zweitmeinungen einholen.
PRAXISTIPP | Empfehlen Sie Mandanten, sich zu erkundigen, inwieweit ein ggf. auch abgestuftes Umschichten des Depots ab bestimmter Altersgrenzen sinnvoll ist. Ebenso sinnvoll: Regelungen vereinbaren, nachdem künftig Depotanteile verkauft werden, wenn bestimmte Kursstände erreicht werden (sog. Stop Loss). |
Weiterführender Hinweis
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