· Fachbeitrag · Strategien zum Umgang mit Problemen
Was tun, wenn private Sorgen die Arbeit behindern?
von Mihrican Özdem, Diplompsychologin, Landau
| Es gibt Zeiten, in denen eines zum anderen kommt: Das Kind hat Schulprobleme, bei der Mutter wird Demenz festgestellt, der Ehemann wird arbeitslos. Das sind Belastungen, die von kaum jemandem leicht verkraftet werden. Wie kann man es dennoch schaffen, konzentriert bei der Arbeit in der Praxis zu sein? Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie Abstand von Ihren Sorgen nehmen können. |
Sechs hilfreiche Strategien
Wenn Sie bemerken, dass Sie bei der Arbeit aufgrund von persönlichen Problemen zunehmend unkonzentriert sind und Fehler machen, sollten Sie etwas dagegen unternehmen. Ansonsten kommen Probleme am Arbeitsplatz nämlich zu den bestehenden hinzu. Nachfolgend sind einige Techniken aufgeführt, die Ihnen helfen können, zumindest für eine gewisse Zeit Abstand von Ihren Sorgen zu bekommen. Probieren Sie aus, welche der Techniken Ihnen liegen. Halten Sie sich dabei an folgende Maßgabe: Eine Technik ist für Sie dann gut, wenn sie Ihnen auch wirklich hilft. Zwingen Sie sich zu nichts.
1. Sich mit Worten beruhigen
Gedanken an Sorgen gehen in der Regel mit starker Unruhe einher. Beruhigen Sie sich, indem Sie sich zum Beispiel sagen „Es ist sehr schwer im Moment, aber das wird vorübergehen“, „Für jedes Problem gibt es eine Lösung, ich schaffe das schon“ oder „Vielleicht löst sich vieles von allein, ich darf mich jetzt nicht verrückt machen“. Bei der Selbstberuhigung geht es um verständnisvolle Zuwendung zu sich selbst.
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