· Fachbeitrag · Berufspolitik
Für die Zukunft gut gerüstet? - Physiotherapie im 1. und 2. Gesundheitsmarkt
von Silke Jäger, Fachjournalistin Gesundheitswesen, Marburg
| Physiotherapiepraxen bestreiten im Schnitt 25 Prozent ihrer Einnahmen mit Privatpatienten. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Wirtschaftlichkeitsumfrage des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Ein Trend, der sich fortsetzen wird. Das wurde auch in der Podiumsdiskussion des ZVK mit dem Titel „Physiotherapeutische Versorgung heute und morgen“ deutlich, die am 26. Juni 2014 auf dem Hauptstadtkongress stattfand. |
Auf welchen Markt sollte man sich konzentrieren?
Die Frage war: Welche Konzepte sind geeignet, das Auskommen von Physiotherapiepraxen zu sichern? Diese und weitere Fragen zu diskutieren, dazu hatte der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) eingeladen. Im Rahmen des „Forums Physiotherapie“ fanden Vorträge und Diskussionen statt, die sich mit der Physiotherapie von morgen befassten. Natürlich immer auf der Basis dessen, was die physiotherapeutische Arbeit schon heute prägt. Circa 8.000 Besucherinnen und Besucher des Hauptstadtkongresses hatten so die Möglichkeit, sich über Prinzipien und Trends in der Physiotherapie zu informieren und mitzudiskutieren.
Die Referenten der Podiumsdiskussion am 26. Juni stellten dazu unterschiedliche Konzepte und Aspekte vor. Heiko Dahl, Praxisinhaber und Geschäftsführer der Physio-Akademie gGmbH des ZVK, ging der Frage nach, worauf sich Physiotherapiepraxen aus wirtschaftlicher Sicht konzentrieren sollten: Auf den sogenannten 1. Gesundheitsmarkt, also den traditionellen Heilmittelbereich, in dem Therapeuten nach ärztlicher Anweisung tätig und von Krankenkassen bezahlt werden, oder auf den 2. Gesundheitsmarkt, in dem Therapeuten privat zu finanzierende Produkte und Dienstleistungen anbieten können? Oder - 3. Möglichkeit - auf beide Märkte gleichermaßen?
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