01.04.2005 | Aktuelle Fallbeispiele
Diagnose, Therapie und Abrechnung einer koronaren Herzkrankheit (KHK)
Angina pectoris ist das Leitsymptom einer koronaren Herzkrankheit. Die Zuordnung unspezifischer Thorakalsyndrome zu bestimmten Ursachen ist allerdings immer wieder mit Schwierigkeiten verbunden. Natürlich wird man bei entsprechenden Risikopatienten bei Vorliegen von Thorakalschmerzen mit typischer Lokalisation eine mögliche KHK differentialdiagnostisch berücksichtigen. Doch auch schon bei jungen Menschen, die wegen unspezifischer Thoraxschmerzen die Praxis aufsuchen, ist mittlerweile verstärkt an eine Koronarinsuffizienz zu denken.
ICD-10-GM*
Diagnose | ICD-10 |
KHK | I25.9 |
Koronaratherosklerose | I25.19 |
Koronare Eingefäßerkrankung | I25.11 |
Koronare Dreigefäßerkrankung | I25.13 |
Koronarinsuffizienz | I24.8 |
Der Fall
Ein 41-jähriger, normgewichtiger Patient (181 cm, 73 kg) stellt sich mit unspezifischen, teils heftigen Rückenschmerzen in der Sprechstunde vor. Er gibt an, dass er seit etwa acht bis zehn Wochen zeitweise solche Beschwerden hat; die Schmerzen würden teilweise auch nach vorne in die Brust ziehen. Ein leichter Thoraxdruck trete meist bei Anstrengung auf – manchmal tagelang nicht, dann wieder mehrmals am Tage. Vorwiegend beim Bergwandern sei ihm aufgefallen, dass er seit etwa einem halben Jahr kontinuierlich an Leistungsfähigkeit einbüße.
Sein Schlaf sei gut, Sport habe er bis vor etwa drei Jahren (Laufen und Radfahren) getrieben. Rückenprobleme habe er schon seit Jahren, aber eben nicht in dieser Heftigkeit. Beruflich sei er viel unterwegs und häufig gestresst.
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