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  • 03.12.2008 | Fallbeispiel

    Abklärung und Behandlung einer
    Hypertonie: So ist abzurechnen

    Etwa 15 Prozent der 18- bis 78-jährigen leiden unter einer Hypertonie. Entsprechend häufig müssen sich niedergelassene Ärzte mit der Abklärung und gegebenenfalls der Behandlung einer Hypertonie befassen. Diese stellt den Arzt vor vielfältige Aufgaben: Diese umfassen im Wesentlichen die Abklärungsdiagnostik, die Betreuung und Führung des Hypertonikers sowie die Beratungen zur Lebensführung.  

     

    Nach den Kriterien der WHO gilt ein systolischer Blutdruck höher als 120 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck höher als 80 mmHg als grenzwertig. Bei einem systolischen Blutdruck höher als
    140 mmHg oder diastolisch größer als 90 mmHg liegt danach eine Hypertonie vor - auch bei älteren Menschen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Blutdruck im Alter höher sein darf, ohne Schäden anzurichten.  

     

    Die Entscheidung, ob der Blutdruck behandlungsbedürftig ist oder nicht, hängt aber nicht nur von der Druckhöhe ab, sondern vom Gesamtrisiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine entscheidende Rolle spielen ebenfalls weitere Krankheiten, beispielsweise das Metabolische Syndrom oder ein Typ-2-Diabetes.  

     

    ICD-10-GM*

    Diagnose  

    ICD-10  

    Hypertonie  

    I10.90  

    Hypertoniescreening  

    Z13.6  

    Hypertonie - pulmonal  

    I27.0  

    Hypertonie - renal  

    I15.00  

    Hypertonie - mit Nephrosklerose  

    I13.10  

    Hypertonie - benigne  

    I10.00  

    Hypertonie - maligne  

    I10.10  

    * Zur Abrechnung ist die Zusatzkennung mit A = Ausschluss, G = Gesichert, V = Verdacht, Z = Zustand nach ... zwingend vorgeschrieben. Lokalisationsangabe ist fakultativ: R = rechts, L = links, B = beidseits.  

    Der Fall