02.04.2009 | Fallbeispiel
Der akute Gichtanfall: Diagnose, Therapie und Abrechnung
Die Hyperurikämie und in deren Gefolge der akute Gichtanfall ist eine der häufigsten akuten Erkrankungen, mit denen sich der niedergelassene Allgemeinmediziner beschäftigen muss. Die Symptomatik dieses rheumatologischen Akutfalles ist so typisch, dass die Diagnostik keine großen Probleme darstellt. Auch die Therapie solcher Akutfälle lässt sich schnell und erfolgreich durchführen.
Schwierig wird möglicherweise jedoch die Führung und Betreuung der betroffenen Patienten sowie die differentialdiagnostische Abklärung gegenüber der Gicht sehr ähnlichen Krankheitsbildern wie
- akut eitrige Arthritis,
- Arthritis bei fieberhaften Infekten,
- Arthritis bei Morbus Reiter,
- Psoriasisarthritis,
- akut rheumatoide Arthritis,
- Chondrokalzinose,
- Gichtarthritis bei Erkrankungen mit hoher Zellumsatzrate.
Die isolierte primäre Gicht ist eine schwere Stoffwechselanomalie, die bei Männern häufiger als bei Frauen auftritt. Sie ist im Gegensatz zu der sekundären Hyperurikämie (meist nutritiv bedingt) insgesamt nicht sehr häufig. Während sich die Erkrankung bei Männern im Alter von 20 bis 40 Jahren manifestiert, tritt sie bei Frauen meist erst nach der Menopause auf.
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