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  • · Fachbeitrag · ABC der Abrechnung

    „D“ ‒ Darmkrebs

    von Dr. med. Heiner Pasch, Kürten

    | Ein 58 Jahre alter Patient leidet seit etwa zwei Monaten unter rezidivierend auftretenden Durchfällen. Er berichtet, zwischendurch gelegentlich auch Verstopfung zu haben. |

     

    Der Fall

    Insgesamt fühlt sich der Patient seit drei bis vier Monaten nicht mehr so ganz fit und leistungsfähig. Das Gewicht sei konstant und er könne keine Blutbeimengung beim Stuhl beobachten. Auch der Appetit sei zufriedenstellend. Für den Patienten sind die folgenden Vorerkrankungen bekannt: Hypertonie, Z. n. Cholecystektomie vor fünf Jahren, Ulcus ventriculi vor 20 Jahren. Der Patient nimmt ACE-Hemmer, bei Bedarf Ibuprofen wegen Kniebeschwerden bei bekannter Gonarthrose (etwa zwei- bis dreimal pro Woche).

     

    Untersuchung

    Der Patient zeigt einen mäßig reduzierten Allgemeinzustand, die Haut und sichtbaren Schleimhäute sind etwas blass. Das Abdomen ist weich, es ist kein Druckschmerz feststellbar. Die Leber und die Milz sind nicht tastbar vergrößert, die Darmgeräusche sind lebhaft. Eine rektale Untersuchung ergibt, dass kein tastbarer tumorverdächtiger Befund vorliegt, zudem befindet sich kein Blut am Fingerling. Die Prostata ist ohne Befund.