· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung
„U“ ‒ Ulcus cruris
von Dr. Dr. med. Peter Schlüter, Östringen-Tiefenbach
| Das Ulcus cruris ist ein chronisches Unterschenkelgeschwür. Dies wird im Volksmund auch als „offenes Bein“ bezeichnet und stellt im Grunde eine schlecht heilende chronische Wunde dar. In Deutschland sind etwa 1,5 Mio. Menschen davon betroffen. Ursachen für die Entstehung des Ulcus cruris sind eine erbliche Veranlagung sowie Gefäßveränderungen in den Beinen. In der überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich dabei um eine Erweiterung der Venen und der damit verbundenen Klappeninsuffizienz. Damit wird der venöse Rückstrom verlangsamt. Es kommt zu Stauungen und Ödemen, wodurch die Blutversorgung bzw. der Blutkreislauf gestört werden. Weitere Ursachen sind beispielsweise Verletzungen, Tumore oder Entzündungen. Bei einem geringeren Teil dieser sogenannten „offenen Beine“ ist die Arteriosklerose die Ursache. |
Der Fall
Ein 61-jähriger adipöser (176 cm/91 kg) Patient stellt sich mit mehreren unterschiedlich großen Ulzerationen an beiden Unterschenkeln vor. Der Patient hat sich jahrelang einer körperlichen Untersuchung entzogen. Anamnese, körperliche Untersuchung, EKG, doppler-sonografische Untersuchung (mittels Taschen-Doppler) und Lichtreflexions-Rheographie dienen zur Feststellung, ob eine chronische Veneninsuffizienz als Ursache der Ulzera vorliegt (keine gesicherte Diagnose). Es finden sich
- drei kleinere und
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